Mittwoch, 6. Juni 2018

Lake Argyle - ein Glas Sekt zum Sonnenuntergang im See

2.6.2018 – El Questro Abfahrt

Um 6 Uhr gibt es heute Frühstück. Voraussetzung ist, dass wir unsere persönlichen Sachen gepackt haben und nach dem Frühstück gleich losfahren können. Somit stehen wir um 5 Uhr auf. Nach dem Frühstück packen wieder alle mit an und können bald starten.



Nach etwa einer Stunde verlassen wir endgültig die legendäre Gibb River Road. Es ist immer wieder schön, einfach nur dazusitzen, aus dem Fenster zu schauen und die wundervolle Landschaft an sich vorüberziehen zu lassen.


Auf einer Sealed Road geht’s weiter Richtung Kununurra. Das ist schon ein Unterschied – wir werden nicht mehr durchgeschüttelt.  :-)


In Kununurra ist drei Stunden Zeit zum Shoppen und Lunch. Und das nutzen wir auch ganz gemütlich. Mein Freund Garry gibt mir über sein Handy Internetzugriff und ich kann nach Tagen der Familie mal wieder eine WhatsApp schreiben.
Pünktlich um 12 Uhr öffnet der Bottle-Shop und wir haben Order von Linsey pünktlich um 12:10 Uhr wieder am Truck zu sein. Der Nachmittag ist diesmal richtig durch getaktet. Und so sollte es auch kommen. Ich bin bisher noch nie vor der Öffnungszeit vor einem Bottleshop in der Schlange gestanden und habe darauf gewartet, dass sie endlich aufmachen. Wir suchen uns für die letzten vier Tage noch etwas Bier und Wein aus. Schnell in den Truck und es geht zum Lake Argyle.

Lake Argyle

Zunächst CheckIn für die Sunset Cruise Tour und dann CheckIn auf dem Campsite. Jetzt haben wir für eine Nacht sogar eine kleine Wohnung – es wird immer komfortabler. Der Upgrade hat sich gelohnt, denn normalerweise müssten wir jetzt Zelt aufbauen und Swag richten.



Wir haben nicht viel Zeit, denn an der Rezeption suchen wir unser Dinner aus und bezahlen sofort. Nicht nur für uns war das Vorherige bezahlen etwas unüblich. Einigen Australiern ging es ebenso. Und schon kam der Bus, der uns zum Boot bringen sollte. Wir sitzen in Reihen hinter einander – es passen ca. 35 Passagiere auf das Boot. Der Captain fährt uns herum und erzählt viel über den Lake Argyle. Leider sehr viele, für uns nicht so interessante Details und dies auch noch im Slang mit Akzent sehr schnell gesprochen. Da haben wir irgend wann abgeschaltet. Den Geschichten bzgl. der  Tiere konnten wir aber gut folgen.

Der Damm wurde 1971 fertiggestellt. Es ist der größte Stausee Australiens. Er entstand aus dem Ord River. Ein riesiges Gebiet unter Wasser. Vorher war hier einstmals eine Farm. Lake Argyle ist zehnmal größer wie Sydney Harbour – und der ist schon groß! Wir selber sehen auf unserer Bootstour nur 10 Prozent des gesamten Sees. Vorbei an Wallorooˋs (das eine Mischung aus kleinen Wallaby und Kängurus), ein Blick auf kleine Frischwasserkrokodile, die hier über 3m groß werden können.






Der Höhepunkt war dann während des Sonnenuntergangs, im Wasser schwimmend, ein Glas Sekt zu genießen – was für ein Spass.





Auf dem Campsite kann ich dann das erste Mal für eine halbe Stunde bis 18:30 Uhr Free WiFi nutzen. Der nächste Blog seit vielen Tagen „Internet-Abstinenz“ wird hochgeladen.  :-)

Zum Tagesabschluß ein Dinner mit Hamburger, Chips & Fisch u.ä. – und dazu Live Musik. Wir haben dann später sogar eine Runde getanzt.

2 Kommentare:

  1. Als wäre die Unterscheidung zwischen Kängurus und Wallaby nicht schwer genug, nein jetzt gibt es auch noch Walloroos.
    ... Und warum gibt es dafür nicht mal ein Emoji?

    AntwortenLöschen