Sonntag, 17. Juni 2018

Katherine Gorge mit dem Kanu erkundet

16.6.2018 Katherine Gorge – mit dem Kanu unterwegs

Für den heutigen Morgen hatten wir eine halbtägige Kanutour gebucht. Um 7:30 Uhr sind wir pünktlich an der Ablegestelle des Bootes. Es sollte noch der „Papierkram“ erledigt werden – wir müssen im Prinzip unterschreiben, dass wir für alles selbst verantwortlich sind (Terms and Conditions) – halt wie überall. Ein Kookaborra beobachtet das alles.


Um 8:00 Uhr geht es los. Es sind noch weitere „Halbtages-Touristen“ wie wir dabei. Dazu kommen einige Unerschrockene, die zwei Tage unterwegs sein wollen – also einen Tag flussaufwärts soweit man kommt, campen und am anderen Tag wieder zurück. Man sieht es schon am Gepäck- mehrere Taschen oder Rucksäcke … Das erste Boot mit Auflugstouristen sind schon auf dem Weg.


Der Katherine River ist in verschiedenste Gorges eingeteilt. Der erste Gorge beginnt dort, wo wir mit einem normalen Boot starten. Hier sind noch gefährliche Krokodile drin und die Kanutour beginnt im zweiten Gorge, die vom ersten Gorge durch eine Stromschnelle abgetrennt ist. Ab dieser Stelle haben Ranger den Katherine River nach der Wet Saison „Croc-Save“ gemacht und wir können dort auch baden.

Croc-Falle (hiermit wurden schon 4m Krokodile gefangen)









An einer Stelle müssen wir aussteigen und das Boot tragen. Bis zur nächsten Stromschnelle, wo wir das Boot umtragen müssten, paddeln wir. Auf Felsen machen wir halt und eine Pause. Irgendwann brechen wir wieder auf, da wir zu einer bestimmten Uhrzeit wieder zurück sein müssen und das Boot uns zum Ausgangspunkt zurück bringt. Dabei haben wir Gelegenheit, nochmals die Landschaft zu genießen und bekommen auch ein kleines Süßwasserkrokodil zu Gesicht (vom sicheren Boot aus!).

Gegen 13 Uhr sind wir am Camper. Es ist heiß und wir sind froh, diese Kanutour morgens unternommen zu haben. Am Nachmittag wären wir in der Sonne „verbrannt“. Da ist es unter schattigen Bäumen doch sehr angenehm. Über uns ist viel „Flugverkehr“ und oft mit viel Lärm, den die verschiedensten Vogelarten nutzen die Bäume des Campsites. Es ist schön, ihnen zuzuschauen und zuzuhören.

2 Kommentare:

  1. Eure Tour und die Bilder erinnern mich an die Ardeche

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    1. ja - da musste ich daran denken. Vor allem an unsere Stromschnellen mit dem Einer!

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