Donnerstag, 21. Juni 2018

Wandern im Litchfield NP – Baden mit einem Monitor (Lizard)

20.6.2018 Wanderungen

Nachdem wir das Wohnmobil am Vorabend mit einigem Diesel versorgt hatten, können wir heute nochmals längere Strecken fahren. Zunächst dachten wir, dass wir mit der letzten Füllung auskommen – aber wenn man dann täglich doch weitere Strecken fährt als gedacht, ist der Tank halt schneller leer.

Walkers Creek

Dieser Wanderweg liegt ganz am Ende des Nationalparks. Er führt zunächst entlang eines Baches, immer leicht ansteigend. Entlang des Baches sind im Abstand von einigen hundert Meter immer wieder ein kleiner Zeltplatz für genau ein Zelt. Bei einigen ist noch eine kleine Feuerstelle dabei – sonst nichts. An einer Stelle ist noch ein Zelt aufgebaut, später begegnen wir einem Paar, wo beide einen großen Rucksack und der Mann dazu eine Kühltasche trägt. Das ist wahres Camping in der Natur.
Hier gibt es nun keine große Attraktion, wie etwa ein spektakulärer Wasserfall. Somit kommen hier auch nicht so viele Menschen hin und wir sind weitestgehend allein. Aber genau das ist das Schöne, allein in der Natur zu sein und diese genießen zu dürfen. Am Ende des Wanderweges (beim 8. Campingplatz) ist der Bach dann etwas aufgestaut und ein kleiner Pool lädt zu einem Bad ein. Dieses lassen wir aber aus und wandern gemütlich zurück.




Die erste Bangsia, die wir hier in der Natur sehen

Am Ende des Wanderweges



und so sieht ein typischer Campingplatz aus - sogar mit Sitzgelegenheit

Baden mit einem Monitor(Lizard) bei den Cascade Pools

Die zweite Wanderung des heutigen Tages machen wir dann bei den Cascade Pools. Der Parkplatz hierfür liegt nur wenige Kilometer vom Walkers Creek entfernt. Es ist nur der Upper Pool geöffnet und um diesen zu erreichen, müssen wir weitestgehend bergauf laufen. Zunächst beginnt es ganz angenehm mit einem kleinen Regenwald. Es ist schon Mittag und als wir dann im offenen Savannen Buschland mit wenig Schatten und viel Geröll, unebenem Gelände und naturbelassenem Weg aufsteigen, ist es mehr als anstrengend. Später geht es auch mal bergab und wieder bergauf. Wir sind froh, den Upper Pool zu erreichen.



Ein junges holländisches Paar ist schon vor uns da und hat ein Tier entdeckt. Wir werden gefragt, ob wir wissen, was es ist – na klar: ein kleiner Water Monitor (ca. 40-50 cm). Den kennen wir schon von der Kimberley Tour!


Das junge Paar verschmäht diese tolle Stelle zum Baden und läuft weiter. Naja, sie hatten ja noch nicht mal was zu trinken, geschweige denn, Sachen zum Baden dabei. Martina zieht sich um und geht baden – gemeinsam mit dem Monitor. Der Monitor sitzt immer am Rand und beobachtet die Gegend.
Nachdem ich mich auch im Wasser erfrischt hatte, stärken wir uns erstmal mit den restlichen Nüsse, die Martina noch im Rucksack dabei hatte. Noch ein paar Bilder und es geht zurück. Der Rückweg strengt uns sehr an und wir sind froh, als wir das Wohnmobil wieder erreichen. Am frühen Nachmittag sind es sicher 35 Grad - zu Hause kämen wir nicht auf die Idee so etwas zu machen. Aber wir haben hier nur begrenzt Zeit.











Wangi Falls 

Auf dem Parkplatz des Cascade ist die Infrastruktur bzgl. Picnic-Table nicht besonders gut. Wir fahren daher zu den Wangi Falls und machen dort (endlich) gegen 14:30 Uhr unseren Lunch an einem richtigen Tisch im Schatten.
Gut gestärkt wollen wir uns nun nochmals erfrischen und der Pool der Wangi Falls ist nur wenige Meter entfernt. Also nichts wie hin und ab ins Wasser.  Wenn man den Wasserfall so sieht ist klar, warum hier so viele Menschen hinfahren. Spektakulär, wie das Wasser so herunter rauscht. Und dann ist die Infrastruktur hier mit Treppe ins Wasser, Umkleidekabine und angrenzendem Cafe sehr gut.

 


Am frühen Abend erreichen wir unseren Campingplatz und fallen müde in unsere Stühle. Zum Glück ist kein großes Grillen mehr geplant. Heute ein Salat, schon fertig gegrillte Känguru-Burger und Brot.

2 Kommentare:

  1. Die Bangsia sieht ja verrückt aus! Ist das die Frucht?

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  2. Das ist das schon vertrocknete Resultat. Aber im Prinzip ja. Die Aborigenes verwendeten es in dieser Form, um Feuer über mehrere Tage zu transportieren

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