Sonntag, 14. Februar 2016

Tasmanien - Tassie Tour - Von den Bergen zur Ostküste

Samstag 13.2.2016: Wir haben in unserem Hotel "The Old Bakery In" gut geschlafen. Ein Continental Breakfast mit Toast, Müsli, Kaffee, Tee, ... der Tag kann beginnen.  Pünklich um 7:25 Uhr kommt unserer Fahrer mit dem Rest der Gruppe. Allein an der Uhrzeit sieht man, wie "durchgetaktet" der Tag ist. Heute werden wir wieder viele Stunden im Bus sitzen und bis zum Abend über 500km gefahren sein. Und das sind nur seltenst Highway's - oft schmale, kurvenreiche Strecken. Aber wir wollen den Tag nicht mit Frust beginnen. Heute ist auch ein neues Mitglied dazugekommen. Man die Tour nämlich auch in Teilen buchen. Und somit haben wir eine French Canadian Woman mit im Bus. Eine nette Frau unseres Alters, die uns hilft, den Altersschnitt zu heben. :-)
Unsere Tour beginnt heute mit bewölktem Wetter, manchmal denkt  man, dass es auch anfangen könnte zu regnen. Aus Launceston herauskommend sehen wir links und rechts Weiden mit Rindern - und endlichen Schafe. Eine 500-800 m breite Tiefebene war vor 2 Wochen nach schlimmen Regenfälle überflutet - wir können uns das garnicht so richtig vorstellen. Die Straßen werden immer schmaler und kurvenreicher. Den Mt. Elephant sehen wir aus der Ferne und werden ihn kurvenreich und in geringer Geschwindigkeit überqueren. Danach sehen wir zum ersten Mal die Ostküste.
Mt. Elephant

Unser Lunch müssen wir bei einem Zwischenstop in Fresino schnell selber zubereiten und im Rucksack verpacken. Kurz danach ein Zwischenstop am Fresino Blowhole. Das Meer hat sich den Felsen Wege gebahnt, sodass größere Wellen für Fontainen sorgen.



Das Wetter ist weiterhin bedeckt. Bevor wir auf die Strasse nach Coles Bay abbiegen, geht der Himmel auf und die Sonne scheint. Was für ein Glück - unser Ziel ist die Wineglass Bay. Diese ist Bestandteil des Freycinet NP, auf dessen Parkplatz wir unseren Bus parken.  Es ist heiß und sonnig, wir haben 11:15 Uhr als wir starten. Unserem Fahrer geht es nicht gut, deshalb bittet er mich, wieder das Funkgerät mitzunehmen. Er möchte nicht mit hochgehen.  Wir steigen zu zwei Lookouts auf. Natürlich sind wir nicht allein - das man Wallaby's füttert, muss aber nicht sein. Es entsteht das eine oder andere Bild  :-), wir haben oben unser Lunch und dann gehts schon wieder runter. Von oben sahen die Strände wunderschön aus und wir wären eigentlich alle gern noch eine halbe Stunde an den Strand zum Baden gegangen. Unser Fahrer hat uns aber weiter in seinem Stundentakt im Programm "vorangetrieben" - kein bisschen Flexibilität - sehr schade.  :-(





Sieht hier jemand ein Tier? 
Wir bleiben im Freycinet NP und steuern das Cape Tourville Lighthouse an. Nochmals schöne Ausblicke und einige Bilder - dann muss es weitergehen. Wir holen unseren Hänger am Eingang des NP ab, dort hatten wir ihn geparkt, und das war auch gut so. Die Straße im Park waren mehr als eng und kurvenreich.



Auf unserer weiteren Fahrt Richtung Norden kommen wir zum ersten Mal an Weingüter vorbei. Ja - auch auf Tasmanien wird Wein angebaut.  Stop auf einer Farm mit Eis-Spezialitäten. Ich hatte Boysenberry und Chocolate.  Die weite Fahrt geht weiter - nur noch unterbrochen durch einen Einkauf für den heutigen Abend for Dinner. Einer unserer Mitreisenden, Jamie, ist Koch und hat versprochen, heute Abend für uns alle zu kochen. Er ist Engländer und mit seiner Partnerin seit nunmehr zwei Jahren in Australien. Sie arbeiteten beide im Perth - immer wieder durch Reisen unterbrochen.

Gegen 18:30 Uhr kommen wir in Port Arthur an. Wir beziehen wieder unser Hotel und der Rest der Gruppe fährt ins Hostel. Um 20:00 Uhr sind wir zum Dinner im Hostel eingeladen. Wir laufen ca. 10min. Das Hostel liegt direkt neben der Feuerwehr und dem Friedhof. Jamie zauberte Chili Con Carne - im Budget von 5$/Person ist sogar auch Nachtisch enthalten. Der Abend klingt gut aus. Es ist auch der letzte Abend genau in der Zusammensetzung. Einige haben nur 5 Tage gebucht, bzw. starteten die Tour schon Montags. Wir bekommen ab morgen Abend einen neuen Fahrer und Montag neue Leute. Es bleibt spannend.



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