
Nach
einer dreiviertel Stunde sind wir auf dem Mary River Tourist Drive.
Eine entlegene, schmale Straße, die sich durch das hügelige
Hinterland parallel zur Sunshine Coast schlängelt. Die Australier
nennen derartige Regionen, die 20-100 km von der Küsten entfernt
liegen auch gern „Hinterland“. Hier nur kleine Orte, wenig bis
fast kein Tourismus aber dafür sehr viel Landschaft und Natur. Es
ist ein gemütliches Fahren. Martina macht immer wieder Bilder. Wir
biegen auf eine noch kleinere Seitenstraße ein und erreichen nach
12km einen Stausee (Lake Borumba). 2-3 Boote ziehen Wasserskifahrer.
Ein kleiner Campsite. Ansonsten ist hier nichts los. Wenn wir nicht
weiter wollten/müssten – hier könnten wir es einen Tag aushalten
– fahren aber doch weiter.
Der Mapleton Waterfall ist nur ein Rinnsal. Also langweilig. Wir wandern eine knappe Stunde im subtropischen Regenwald. Das war es dann aber auch. Es ist schon Mittag und schwül warm. Den nächsten Wasserfall lassen wir aus. Da wäre die Wanderung zum Wasserfall länger gewesen und beim Bad im dazugehörigen Pool hätten wir uns evtl. Blutegel eingehandelt.
Und meine Blutegel-Therapie hatte ich ja schon letztes Jahr!

Glass
House Mountain

Bribie
Island
Wir
beschließen, den Rest des Tages am Meer zu verbringen. Das ist nicht
allzu weit und ich finde einen schönen Campsite auf Bribie Island.
Diese Insel ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Somit
ist die Anreise einfach. Es ist heiß hier und wir können uns zum
Glück einen schattigen Platz aussuchen. Der Strand ist 200m entfernt
– da zieht es uns hin. Dort angekommen finden wir viele kleine,
blau schimmernde Quallen am Strand. Das Schild der Live-Guards warnt
vor Stinger - „use hot water“. Ein Schild mit der Aufschrift
„bluebottle“ hängt daneben. Hmm, dass stimmt uns nachdenklich.
Ich laufe nicht barfuß am Strand und von einem Bad im Meer nehmen
wir Abstand. Die Quallen sehen nicht schön aus und es gibt viele am
Strand. Die Australier baden …
Zurück
am VAN google ich erst Mal mit dem Smartphone nach „bluebottle“
und wir sind dann froh, dass wir die richtige Entscheidung getroffen
haben. … Wer möchte wissen was „bluebottle“ sind und was sie
anrichten können? Dann einfach mal googlen … :-)
Den
Rest des Nachmittags verbringen wir mit einem Bad im Pool, lesen und
studieren den Reiseführer. In Kürze werden wir die Grenze nach New
South Wales überschreiten und die weitere Reiseroute will feiner
geplant werden. Wir wissen nämlich immer noch nicht genau, wo wir an
Weihnachten sind. Aber mal schauen … das ergibt sich in Kürze.
Ich wohne ja auch im Hinterland, aber irgendwie.... mhhhh..... komisch..... hier sieht es doch ganz anders aus *lach*. Aber mit 14° brechen wir auch hier alle Rekorde zu Weihnachten :-) LG aus dem Hinterland Petra
AntwortenLöschenJa, sowas hab ich auch gedacht ;-)
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