Mittwoch, 9. März 2016

Kangaroo Island - Abreise und Resumee

Mittwoch 9.3.2016: Zu Beginn der letzten Nacht ist der Himmel sternenklar. Um uns herum kein Licht - es ist stockdunkel. Und so können wir diesen wundervollen Sternenhimmel, der in AUS schon was Besonderes ist, genießen. Der Wunsch einer ruhigen Nacht erfüllt sich leider nicht. Martina hustet viel, wir sind beide oft und länger wach. Da unsere Fähre erst um 10:30 Uhr ablegt, haben wir genug Zeit für Frühstück und Anreise, es sind ja nur wenige Kilometer.  Wir sind früh an der Fähre, checken ein und nutzen das erste Free-WiFi auf KI im Terminal der Fährstation.  Draussen auf dem Meer liegt ein Kreuzfahrtschiff und viele Passagiere werden mit kleinen Booten an Land gebracht. Am Terminal ist noch viel mehr los, als die Fähre gegen 10:00 Uhr ankommt und die dortigen Passagiere aussteigen. Es sind viele dabei, die kein eigenes Fahrzeug haben und an Land warten diverse Busse unterschiedlichster Größe auf ihre Touristen.  Heute ist hier richtig was los. 
Die Fahrzeuge werden geladen und pünktlich um 10:30 Uhr legen wir ab. Alle Fahrzeuge stehen auf engstem Raum und der eine oder andere mußte sogar seine Aussenspiegel einklappen.




 Die Überfahrt dauert auch diesmal 45 min und die Fähre ist bei Ankunft in knapp 10 min mit allen Fahrzeugen entladen. Die nächsten Autos, Busse und Gespanne warten auf Verladung.  Apropo Gespanne - diese mußten zentimetergenau rückwärts rangiert werden. Da zeigt sich, wer richtig mit Gespann rückwärts fahren kann.

ich warte darauf, dass ich rausfahren darf
Es war ganz schön knapp  ... auch wenn man es hier nicht so sieht ...

Kangaroo Island - Resumee

KI ist auf alle Fälle eine Reise wert. Die aus unserer Sicht wichtigen Sehenswürdigkeiten haben wir gesehen. Sandboarden auf der Little Sahara ist nicht unser Ding und wäre bei dem schlechten Wetter/Regen sowieso nicht möglich gewesen. Die weiten Strecken auf der Insel sollte man bei seiner Planung berücksichtigen. KI hat ganz viel Wildlife und das sollte bei den Fahrten ebenfalls berücksichtigt werden. In AUS gibt es überall mehr oder weniger Kangaroos, aber hier sind noch viel mehr unterwegs, also lieber langsamer fahren, auch wenn die Straße mehr zuläßt.

Die ankommenden "Touristen-Massen" bei Verlassen der Insel gaben uns einen Eindruck, wie voll es bei dem Remarkable Rocks sein könnte. Wenn man mehrere Tage auf der Insel ist, sollte man solche Spots gleich morgens planen, wenn die anderen Touris noch nicht da sind - ein schöneres Fotovergnügen sollte garantiert sein.  Auf der Insel gibt es einige wenige befestigte Hauptstraßen, alles anderen sind unbefestigt. Wer die etwas abgelegeneren Stellen erreichen will, sollte ein 4WD-Fahrzeug mieten und damit auf der Insel unterwegs sein.
Bzgl. Preis/Leistung war der Western KI Caravan Park mit Wildlife Wilderness im Westen der Insel (kurz vor dem NP) wirklich Spitze. Sehr nettes Personal, gute Stellplätze, der Koala-Walk und Lagoon-Walk waren überzeugend. Man befindet sich mitten in der Natur und kann Koalas, Wallabys, Kangaraoos und diverse Vogelarten bewunderen - vorausgesetzt man hat ein Auge dafür. Und das hatte nicht jeder Besucher - wir haben dem einen oder anderen die Koalas im Baum gezeigt.  :-)
Auf Campsites wie in Penneshaw kann man verzichten. Fast keine Leistung mit alten und schlechtem Sanitärgebäude für 30 AU$ sollte man sich nicht antun. Lieber einen anderen, kostenfreien Platz suchen.

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