Montag, 7. Januar 2013

Murphy's Law


Freitag 4.1.2013: Nach unserem Frühstück auf einer einsamen Wiese im Hunter Valley fahren wir in Richtung Blue Mountain weiter. Auf der Putty Road geht es zunächst einige Zeit auf einer breiten Ebene. Die Straße ist gut befahrbar und es ist wenig Verkehr. Das ist für Martina eine gute Voraussetzung, dass Steuer mal wieder zu übernehmen. An einer geeigneten Stelle halte ich an, Martina richtet sich hinter dem Steuer ein. Und es kommt, wie es kommen musste und schon mal passiert ist: Nach noch nicht mal 500 m kommen wir an einer unübersichtlichen Stelle an eine Brücke, die nur einspurig befahrbar ist. Auf der Brücke befindet sich ein Road Train und kommt auf uns zu. Martina „geht voll in die Eisen“ (will sagen: legt eine scharfe Bremsung hin) und bringt den VAN gerade so zum stehen. Diese Brücke war nicht abzusehen – aber Murphy's Law hatte zugeschlagen. Martina hatte kaum das Steuer übernommen und musste mit einer kritischen Situation zurecht kommen. Das hatte ihr eigentlich gereicht. Sie fuhr aber denn noch weiter. Als die Straße zu eng und zu kurvig wird, übernehme ich wieder. Später fährt Martina dann nochmals.

Die Fahrt geht zunächst über mehr als drei Stunden. Rechts und links der Straße lange Zeit Nationalpark und Buschwald. Es geht in Kurven bergauf und bergab. Wenig Verkehr, wir können die Fahrt genießen. In Windsor holen wir soweit möglich Detailinformationen über die Blue Mountains ein und starten unseren Trip zu unserem letzten „Spot“.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen