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Frank
Dienstag, 27. November 2012
Great Barrier Reef
Am
Sonntag 25.11.2012 werden wir vom Hotel abgeholt. Ein kurzer Stopp im
ProDive-Geschäft um einen Teil der Tauchausrüstung abzuholen. Wir
sind schnell auf dem Boot und während wir ein kleines Frühstück
nehmen, sind wir schon unterwegs zum ersten Tauchplatz. Es beginnt zu
schaukeln … wir setzen das Pflaster gegen Seekrankheit unter dem
Ohr, es wirkt nach 4-5 Stunden. Für Martina leider etwas zu spät.
Nach
ausführlichen, allgemeinen Erläuterungen kommt es zum Briefing auf
den ersten Tauchgang. Die Spannung steigt. Ich schließe mich einer
kleinen Gruppe an, die von einem Guide das erste Mal durchs Riff
geführt wird. Zunächst beschäftige ich mich dann auch noch
intensiver mit meiner Ausrüstung und der Tarierung. Aber was ich zu
sehen bekomme, ist schon mehr als bemerkenswert: Sea-Cucumber und
Stonefish. Letzterem sollten man nicht zu nahe kommen – kann
tödlich sein, bzw. schwere Verletzungen erzeugen. Martina
schnorchelt während dessen und genießt das Ganze von der
Oberfläche. Da das Riff nicht so tief ist, kann man auch Schnorchler
viel sehen!
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Lasse und Frank |
Generell
waren über 30 Gäste an Bord. Es waren viele Nationalitäten
vertreten (Dänen, US-Amerikaner, Holländer, Braslianer, Schweizer,
Österreicher,...). Die Organisation auf einem ProDive-Boot ist
vorbildlich. Alles gut durchorganisiert, man fühlt sich gut betreut!
Der
Dritte Tauchgang war o.k. - die Sicherheit kommt langsam. Um den
ersten Nachttauchgang wird viel „Theater“ gemacht … und was
man alles zu sehen bekommt. Wir werden in Gruppen eingeteilt. Zu
siebt/acht einem Guide unter Wasser zu folgen, ist nicht so einfach.
Vor allem wenn es TauchkollegInnen gibt, die den Anweisungen nicht
folgen.

Ein
Nachttauchgang ist sicher eine wertvolle Erfahrung, das nächste Mal
möchte ich aber nicht in einer Gruppe tauchen. Und das konnte in
der kommenden Nacht umgesetzt werden! Wir waren dann nur zu dritt
unterwegs.


Der
letzte Tauchspot gehört für mich zu den schönsten: Coral Garden.
Das Gebiet macht seinem Namen alle Ehre! Es war einfach nur
wundervoll!. Die Taucher unter den Lesern werden mein Schwärmen
nachvollziehen können! Martina ist beim Schnorcheln aber auch auf
ihre Kosten gekommen.

Am Nachmittag des dritten Tages gehen wir etwas wehmütig von Bord. Der zweite wirklich große Highlight unseres Urlaubs (nach Red Center) geht zu Ende. Innerhalb kürzester Zeit soviel erlebt ... einfach traumhaft.
Samstag, 24. November 2012
Cairns und Kurunda
Wir
kommen Freitag 23.11.2012 nach 20 Uhr in Cairns an. Es ist schwül
warm – subtropisches Klima halt. Nachdem wir unser Zimmer im Bay
Village Tropical Retreat Hotel bezogen haben, entscheiden wir uns für
einen Drink in der Bar. Bei einem Bier und Wein überlegen wir, was
uns der folgende Tag bringen soll. Eigentlich wollten wir uns um die
Tauchtour kümmern, die ab Sonntag startet. Wir planen um – die
Tauchtour beginnt am Sonntag und wir müssen nicht auch noch Samstag
in dieser Sache unterwegs sein!
Jeder Tag ist kostbar und muss genutzt werden!
Kurunda




Dort
lerne ich einen neuen Freund kennen. :-)
Der
Rückweg ist ein weiteres besonderes Erlebnis. Mit einer Gondelbahn
fahren wir über den Regenwald. An zwei Stellen können wir
aussteigen und direkt einen kurzen Spaziergang machen und einige
weitere Bilder schießen.
Die
kommenden drei Tage sind wir nun auf einem Tauchboot vom Pro-Dive am
Great Barrier Reef und somit Offline. Lasst Euch überraschen, wie
unsere Erlebnisse weiter gehen!
Freitag, 23. November 2012
„Red Center“ oder „Central Australia“

Bei ca.
38°C steigen wir aus dem Flieger. Central Australia zeigt sich von
seiner schönsten Seite! Mit dem Taxi geht’s ins Hotel Aurora.
Auspacken und dann eine kurze Tour durch den Ort. Es ist Sonntag und
dementsprechend ist wenig los. Wenige Läden haben auf. Was sofort
auffällt, sind die vielen Aborigines. Man wird von wirklich armselig
aussehenden Menschen angesprochen, angebettelt. Viele versuchen, ihre
eigenen „Aborigines-Bilder“ zu verkaufen. Australien ist ein weit
entwickeltes Land mit Industrie, Landwirtschaft, … - aber das Land
auch ein Problem: Sie haben mit der Armut eines Dritte Welt Land zu
kämpfen. Das sind die negativen Seiten eines so wundervollen Landes
– was man aber nicht verschweigen sollte.
Jule
hatte uns unbedingt empfohlen, die Didgeridoo-Show von Andrew
Langford anzuschauen. Und wir haben Pech: Die letzte Show ist in der
Zeit, in der wir unterwegs sind. Schade! Der Laden ist auch zu. …
Es beginnt der australische Sommer und dann fahren einige ihre
Aktivitäten runter. Es wird einfach zu heiß. Und wie heiß es
werden kann, erfahren wir einen Tag später!
Uluru
(Ayers Rock) und Kata Tjuta (Olgas)

Der
Uluru (sowie auch Kata Tjuta – die Olgas) liegen in einem
Nationalpark, der nun von den dort früher ansässigen
Aborigines-Stamm verantwortet wird. In ihrem Culture Center bringen
sie den Besuchern auf sehr eindrückliche Weise die Kultur und das
Leben der australischen Ureinwohner nahe! Wir waren sehr beeindruckt.

Mittlerweile
zogen Wolken auf und wir befürchteten, dass es mit dem
Sonnenuntergang am Uluru heute wohl nichts wird. Und so kam dann
auch. Bei einem Glas Sekt unterhalten wir uns in der Gruppe. Man
lernt sich langsam kennen. Das Fotografieren steht nicht im
Vordergrund. Es sollte sich noch zeigen, dass die gemischte Gruppe
(Alter Mitte 20 bis Mitte 65) gut harmoniert! 6 Schweizer, 2
Holländerinnen, je ein Paar aus Finnland, Kanada, Dänemark und zwei
weitere Paare aus Deutschland Wir lernen Dörte und Stefan aus
Flensburg kennen. Zwei wirklich liebe Menschen.
@Dörte,
Stefan: Bitte trinkt an Weihnachten ein „Flens“ auf uns! Wir
denken an Euch! :-)

Die
Nacht im Zelt mit Feldbetten („Luxus-Camping“ gegenüber anderen
Gruppen) wird kurz.
Am Dienstag 20.11.2012 ist um 4 Uhr wecken. Die Köchin steht schon wieder am Bräter und macht Spiegeleier mit Speck! Brot, Müsli, Marmeladen, Nutella – es fehlt an nichts. Wir fahren zum Sonnenaufgang am Kata Tjuta. Es ist weiterhin bedeckt. Wieder nichts mit wundervollen Bilder der rot strahlenden Olgas (wie sie früher hießen). Auf der nachfolgenden Wanderung zeigte sich aber, dass bewölkter Himmel auch seinen Vorteil hat. Wir wandern 3h durch das „Valley of the Wind“ Eine wunderschöne Strecke um die Kata Tjuta! Wenn jetzt die Sonne geschienen hätte … Es waren am Ende ca. 30 °C.

Nach
einem Camelburger zum Lunch machten wir uns auf den Weg zum Kings
Canyon. Nach einigen Stunden Fahrt hatten wir die Möglichkeit, im
Pool des Kings Creek Resort auszuspannen. Ein gemütlicher
Dinner-Abend liegt vor uns.
Kings
Canyon

Oben
angekommen, wandern wir entlang des Canyon-Randes. Unser Guide
erläutert und erklärt viel über Pflanzen und Vegetation. Sehr
viele Informationen, gut erzählt. Wir bleiben oft stehen.


Nach dem Lunch trennt sich die Gruppe. Es bleiben 8 Teilnehmer für den 4. Tag der Tour über. Ein neuer Bus kommt. Dieser ist nun ein Allrad-Fahrzeug. Der Abschied von einigen ist schwer. Man war schon eine „eingeschworene Gemeinschaft“. Es bleiben 2 Holländerinnen, die vier Schweizer Mädels :-) und wir über. Mehr als drei Stunden geht die Fahrt über eine rote Outback-Piste.
Die
Scheiben klappern und wir werden durchgeschüttelt. Aber es macht
allen Spaß. Unterwegs können wir Bilder von Pferden, Eseln und
frei lebenden Kamelen machen, Ja, richtig – es gibt Kamele in
Australien! Und gar nicht so wenige. Jährlich werden ca. 30.000
Kamele (vor allem nach Saudi-Arabien) exportiert. Mit Kamelrennen
wird viel Geld verdient!
Unser
letzter Campsite ist in einer Aborigines Community „Wallace
Rockhole“. Es wird ein gemütlicher und sehr unterhaltsamer Abend
mit dem Guide und der Köchin. Am Folgetag (Donnerstag 22.11.2012)
führt eine Aborigines-Frau durch ein Tal. Wir erfahren viel über
Felsmalereien und das Leben der Aborigines. Später dürfen wir
selber malen. Unsere Kunstwerke erzählen Geschichten. Lasst euch
überraschen, was wir „gezaubert“ haben!
Vier wundervolle, sehr sehr intensive Tage sind zu Ende. Es kann gut sein, dass wir einige Höhepunkte unserer Australien-Reise schon zu Beginn erleben durften. Wir haben es genossen und fliegen mit vielen Eindrücken im Herzen und noch viel mehr Bilder auf dem Netbooks nach Cairns. Ein Tauchboot wartet am Sonntag auf uns.
Wieder in Alice Springs
Es ist
Freitag 23.11.2012 und die Sonne scheint wieder über Central
Australia. In der Sonne hält man es Mittags nicht lange aus. Heute
früh bin ich um 6:45 Uhr zu meinem ersten einstündigen Lauf in
Australien gestartet. Auf dem Riverside Walk (entlang des Todd-River)
erreiche ich die alte Telegrafenstation – aus ihr ist der Ort
Alice Springs entstanden. Ich lerne etwas über den Todd-River und
die Entstehung des Ortes Alice Springs und seine Namensgebung. Auf
meinem Weg treffe ich auf Rock-Wallabies und viele Papageien und
andere Vögel zwitschern. Ein Genuss!
Dienstag, 20. November 2012
Anreise und erster Tag in Sydney
Am Tag
der Anreise (Do 15.11.2012) ist noch einiges zu tun. Ich arbeite zu
Hause und Martina kümmert sich um viel „Kleinkram“ in der
Reisevorbereitung. Die letzten geschäftlichen Telefonate, Handy und
Laptop aus … ich versuche um-/abzuschalten. Es gelingt nur
schrittweise. Jule bringt uns nach Frankfurt und so langsam kann ich
loslassen. Als die Rucksäcke gegen 20 Uhr abgegeben sind und Anna
mit Benni zu uns stoßen, beginnt das Reisefieber so richtig. Die
Verabschiedung ist wie immer sehr herzlich und emotional. Es ist
wunderbar, so tolle Töchter und zugehörige Freunde zu haben.
Die
Boing 747-400 ist fast voll belegt. Wir starten gegen 22:30 Uhr. Die
Maschine wird weit nach Mitternacht abgedunkelt und wir können sogar
etwas schlafen. Nach fast 12 Stunden kommen wir in Singapur an.
Endlich mal wieder etwas herum laufen (knapp 2h). Auf einer
Außenterrasse halten wir es nicht lange aus. Leichter Regen, >30°
C und hohe Luftfeuchtigkeit... Als die Maschine wieder startet, ist
es in Singapur schon Abend und ein weiterer Nachtflug liegt vor uns.
An Schlaf ist diesmal leider nicht zu denken. Das Video- und
Musikprogramm ist zum Glück mehr als umfangreich. Zum Schluss finde ich noch
Bruce Springsteen: „Hungry Heart“, „Promised Land“ und „The
River“. Diese Songs bereiten mir immer eine ganz tolle, positives
Stimmung – ein Genuss!

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was ist hier los? |

So, die nächsten Tage sind wir in der Mitte Australiens auf einer 4-tägigen Camping-Safari (mit Allradfahrzeugen) unterwegs. Es wird staubig - die ganze Erde ist rot und nach Regen sieht es hier nicht aus: Bei der Anreise hatten wir sonnige 38° C und es soll noch wärmer werden. Aber wir wollen nicht klagen. Mehr davon in einigen Tagen.
Martina und Frank
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