Freitag
4.1.2013: Nach unserem Frühstück auf einer einsamen Wiese im
Hunter Valley fahren wir in Richtung Blue Mountain weiter. Auf der
Putty Road geht es zunächst einige Zeit auf einer breiten Ebene. Die
Straße ist gut befahrbar und es ist wenig Verkehr. Das ist für
Martina eine gute Voraussetzung, dass Steuer mal wieder zu
übernehmen. An einer geeigneten Stelle halte ich an, Martina richtet
sich hinter dem Steuer ein. Und es kommt, wie es kommen musste und
schon mal passiert ist: Nach noch nicht mal 500 m kommen wir an einer
unübersichtlichen Stelle an eine Brücke, die nur einspurig
befahrbar ist. Auf der Brücke befindet sich ein Road Train und kommt
auf uns zu. Martina „geht voll in die Eisen“ (will sagen:
legt eine scharfe Bremsung hin) und bringt den VAN gerade so zum
stehen. Diese Brücke war nicht abzusehen – aber Murphy's Law
hatte zugeschlagen. Martina hatte kaum das Steuer übernommen und
musste mit einer kritischen Situation zurecht kommen. Das hatte ihr
eigentlich gereicht. Sie fuhr aber denn noch weiter. Als die Straße
zu eng und zu kurvig wird, übernehme ich wieder. Später fährt
Martina dann nochmals.
Die
Fahrt geht zunächst über mehr als drei Stunden. Rechts und links
der Straße lange Zeit Nationalpark und Buschwald. Es geht in Kurven
bergauf und bergab. Wenig Verkehr, wir können die Fahrt genießen.
In Windsor holen wir soweit möglich Detailinformationen über die
Blue Mountains ein und starten unseren Trip zu unserem letzten
„Spot“.
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